Spubi's 5 - 5 Alternativen zu Lavendel

Du hast einen Garten und möchtest diesen Bienenfreundlich gestalten? Dabei kennst du Lavendel als Bienenmagnet. Lavendel ist super und Bienen, Hummeln und Schmetterlinge lieben ihn. Für uns ein must-have im bienenfreundlichen Garten. Dennoch lebt ein naturnaher Garten von Vielfalt. Ist der Lavendel verblüht, braucht es andere Blüten, die die Farbpracht erhalten und den heimischen Lebewesen Nahrung bietet.

Heute möchten wir daher 5 Alternativen, bzw. vielmehr Ergänzungen zu Lavendel zeigen, mit denen man Bienen und anderen Insekten eine Freude machen kann und die ebenfalls wie Lavendel, farbenfrohe Blüten entwickeln und reichlich Bienenfutter (Nektar) bieten.

Das Format haben wir so gewählt, dass der Tipp kurz erklärt und beschrieben wird. Weitere Informationen werden wir über externe Links anbieten. Funktion und Inhalt der Verlinkten Seiten verantworten dessen Betreiber. Wie immer gilt, sollte euch hier etwas auffallen, sprecht uns gerne an!

Genug der Vorworte, kommen wir zum Thema:

1) Eisenkraut / Verbene (z.B. verbena rigida)

Nicht originär einheimisch ist das sog. Eisenkraut. Ursprünglich aus Südamerika stammend, hat es erst um 1830 nach Europa gefunden. Ab Mai bis in den Herbst hinein bildet die Blume verschiedene Blütenstände aus, die sich wiederum in eine Vielzahl kleiner, sehr nektarreicher Blüten aufgliedert. Die Pflanze kommt mehrjährig wieder und ist demnach winterhart.

2) Geranium

Quasi ein Popstar unter den Zierpflanzen. Storchenschnäbel, Geranien, oder griechisch-lateinisch auch Geranium bildet eine der größten Zierpflanzen-Familien und sind weltweit heimisch. Die Blüten sind 'hochstielig' und ragen weit in die Höhe. Die Familie der Geranien haben Vertreter mit leicht zugänglichem Nektar (z.B. Waldarten). Hier sind besonders Schwebfliegen, Bienen und Tagfalter zu finden. Andere Vertreter wie z.B. das Ruprechtkraut, sind eher für langrüsselige Insektenarten interessant (häufig: Bienen / Schmetterlinge).

3) Sedum / Fetthenne / Mauerpfeffer

Einer meiner persönlichen Favoriten ist Sedum. Es gibt hier große Unterschiede, da die Familie fast 500 Unterarten umfasst. Praktisch sind Sedum-Pflanzen, da sie als flächiger Flachwurzler wenig Platz brauchen. Sie können auch im trockeneren Umfeld (z.B. Mauern) gedeihen und ergänzen so unbepflanzte Flächen mit einer Vielzahl kleiner, netarreichen Blüten. Achtung Spoiler auf eine spätere Folge des Formats: Auch für Flachdächer ist Sedum super geeignet. Viele Mitglieder der Sedumfamilie bieten Bienen, Hummeln und Schmetterlingen gleichermaßen wertvolle Nahrung. Die Blüten decken dabei von weiß bis tief, dunkelrot eine große Farbspanne ab.

4) Das Mädchenauge

Unkompliziert? Pflegeleicht? Winterhart? Alles ja! Das Mädchenauge ist einfach zu händeln, hat tolle, oftmals gelbe Blüten und ist nicht nur für das menschliche Auge ein Schmaus. Bienen lieben sie. Ursprünglich auch amerikanischer Herkunft, fühlt sich das Mädchenauge in Mitteleuropa sehr wohl und kommt mit den hiesigen Temperaturen super klar. Man kann das Mädchenauge als Staude bezeichnen. Normalerweise ist das Mädchenauge problemlos winterhart. Die Blühperiode ist besonders lang, was u.a. unseren Bienen viel und vor allem lange (Juni-Oktober) Freude bereitet.

5) Akelei

Die Akelei hat hierzulande viele Namen. Heimisch ist sie auf der nördlichen Welthalbkugel. Es gibt sowohl amerikanische, als auch europäisch-asiatische Sorten. Die Blütenform ist auffällig, Glockenförmig. Farblich können Akelei (weltweit) das gesamte Spektrum abdecken: rot, weiß, blau, rosa, gelb. Zwar blüht die Akelei 'nur' von Mai-Juli, jedoch kann man durch Herausschneiden der verblühten Stängel eine zweite Blüte im Herbst provozieren.

Weitere Informationen findet ihr hier: Mein-schoener-Garten Auf der Plattform könnt ihr zu unseren 5 heutigen Kandidaten, aber auch zu vielen anderen Pflanzen zahlreiche Infos finden und euch so weitere Ergänzungen und Alternativen zu Lavendel aussuchen. Lasst Euch inspirieren und raus in den Garten! Wir hoffen, dass euch die Vorstellung der gezeigten: 5 bienenfreundlichen Pflanzen gefallen hat. Wollt Ihr noch mehr Pflanzen kennenlernen? Eine Serie ausschließlich zu heimischen Pflanzen? Wir freuen uns auf den Austausch mit euch und eure persönlichen Tipps und Erfahrungen. Schreibt uns gerne über Facebook oder Instagram, oder direkt.

Lasst uns gemeinsam Gutes tun!

Eure Spubis