FAQ

Auf den Punkt gebracht - die am häufigsten gestellten Fragen rund um Spubi und das Zusammenleben mit Honigbienen.

Schreib uns einfach eine E-Mail an info@spubi.de. Wir freuen uns über Feedback und Ideen!

Bitte sprich alle Details zum Aufstellort mit deinem Imker ab. Es gibt hier sehr unterschiedliche Ansätze. Eine erste Standortindikation kannst du aber bereits dem Spubi Imker Profil entnehmen. Wir empfehlen grundsätzlich einen eher sonnigen, wenig besuchten Platz mit ausreichend Raum und Ruhe rund um den Bienenstock und der Einflugschneise.

Grundsätzlich kann von hinten unmittelbar an den Bienenstock herangetreten werden. Für die Bienen bedeutet dies allerdings Stress. In einen Alarmmodus geraten die Bienen, wenn man sich direkt von vorne dem Flugloch nähert. Wir empfehlen daher einen Radius von ca. zwei Metern rund um den Bienenstock nicht regelmäßig zu betreten. Das entspannt die Bienen und bietet einen ersten "natürlichen Stichschutz".

Bienen sind sehr friedliebende Insekten. Sie verteidigen sich allerdings bei Bedrohung und greifen selten grundlos an. Sticht eine Biene einen Menschen, bedeutet dies meist ihren Tod. Der Stachel der Biene reißt bei dem Stich aus und das weiß die Biene auch, daher „stubsen“ Bienen Eindringlinge und Störenfriede an, bevor sie zustechen. Fliegt eine Biene also spürbar gegen dich, ist Gefahr im Verzug.

Schau dir auch unsere Antworten zu den FAQ's "Wie gefährlich ist ein Bienenstich" und "Die schnelle Hilfe - welche Hausmittel sind wirksam bei Bienenstichen?" an.

Das Mähen um den Stock herum ist nicht für die Bienen, jedoch sicherlich aus anderen Gründen in einer gewissen Regelmäßigkeit notwendig. Das Mähen kann die Bienen allerdings stören und sollte daher nicht in einem zu engem Zyklus durchgeführt werden. Sollte es dennoch unvermeidlich sein, so raten wir außerhalb der Flugzeiten zu mähen, sprich sehr früh morgens oder spät abends am Tag. Kann man nur tagsüber mähen, während des Flugbetriebs, raten wir zum Tragen von Schutzkleidung. Dafür empfiehlt sich lange, dichte Kleidung und etwas, um dein Gesicht zu schützen. Bitte stimme dich auch hier im Zweifel mit deinem Imker ab.

Mittlerweile findest du in gut sortierten Bau- und Blumenmärkten eine Vielzahl an insektenfreundlichen Blumen und Kräutern. Diese sind zumeist mit einem entsprechenden Schild oder Hinweisen versehen. Bei der Wahl deiner Blumen solltest du zusätzlich auf den zukünftigen Standort und die Bedürfnisse der Pflanzen achten, damit du und die Bienen auch lange Vergnügen an der Blütenpracht haben könnt.

Man unterscheidet bei Pflanzenschutzmitteln (Pestizide) zwischen Fungiziden (gegen Pilzerkrankungen), Herbiziden (gegen Unkräuter), Insektiziden (gegen Insekten), Molluskiziden (gegen Schnecken) und Akariziden (gegen Milben). Alle diese Mittel enthalten Gifte, welche mehr oder weniger schädlich für Bienen sind. Wir raten daher zu einer fachmännischen Beratung im Handel und zu den natürlichen Alternativen, wie beispielsweise einer selbst hergestellten Brennnesseljauche.

Sowohl Hunde als auch Katzen reagieren meist sehr neugierig auf die neuen Nachbarn, jedoch ist auch hier Vorsicht geboten. Viele Stiche oder Stiche in empfindliche Nervenknoten (bspw. Hundenase) bergen Risiken von Verletzungen. Ansonsten lernen beide, sowohl Biene als auch Haustier, sehr schnell, wie man mit dem jeweils anderen umgeht. Meist finden Hunde und Katzen den Bienenstock nach kurzer Zeit schon gar nicht mehr so interessant und meiden diesen.

Bienenstiche enthalten das Gift der Biene und können sehr schmerzhaft sein. Die Stiche sind im Normalfall jedoch nicht lebensbedrohlich. Es kann aber auch zu allergischen Reaktionen kommen, in diesem Fall ist immer der Rettungsdienst zu rufen. Im Zweifelsfall sucht bitte vor dem Aufstellen einen Arzt auf und äußert eure Bedenken auch unbedingt eurem Spubi-Imker, damit er euch noch besser informieren kann.

Quelle: https://www.drk.de/presse/pressemitteilungen/meldung/drk-sommertipps-wenn-der-insektenstich-gefaehrlich-wird/

Es gibt eine Vielzahl an Omas Hausmitteln. Der Klassiker ist wohl die Zwiebel. Ihr Saft soll wahre Wunder wirken und Schwellungen und Juckreiz mindern. Wichtig ist, dass der eventuell noch steckende Stachel als allererstes entfernt wird. Wenn keine Pinzette schnell zur Hand ist, tut es auch der eigene Fingernagel, man sollte dabei jedoch darauf achten, dass die Giftblase nicht gequetscht wird und noch mehr Gift unter die Haut gedrückt wird. Auch stetiges Kühlen ist nur zu empfehlen. Ein „Aussaugen“ des Giftes bzw. des Stiches ist nach unserer Erfahrung nicht hilfreich.

Das beste Mittel gegen Insektenstiche ist diese zu vermeiden. Daher empfehlen wir Getränke und Lebensmittel im Freien immer abzudecken.

Quelle: https://www.drk.de/presse/pressemitteilungen/meldung/drk-sommertipps-wenn-der-insektenstich-gefaehrlich-wird/

Weiter Informationen findest du auch unter unserem FAQ „Wie gefährlich ist ein Bienenstich?".

Wer eine Vogeltränke im Hochsommer beobachtet, wird schnell merken, wie sich auch Insekten über das Wasserangebot freuen. So auch die fleißigen Honigbienen, welche für die Verdauungs- und Bauvorgänge ebenfalls Wasser benötigen. Eine Vogeltränke mit Steighilfen wie kleinen Ästen, Kieseln oder Tonscherben und Moosplatten erspart den Bienen weite Transportwege und wird dankend angenommen.

Ruhe bewahren!

Der Tod gleich mehrerer Bienen kann sehr viele Gründe haben. Am besten ist hier die zeitnahe Rücksprache mit deinem Spubi-Imker. Vielleicht sind dir vorab aber schon ein paar Veränderungen aufgefallen. Verhalten sich die Bienen anders als sonst? Hat sich etwas in der unmittelbaren Umgebung des Bienenstocks verändert? Sind auffallend viele andere Insekten oder andere Tiere in der näheren Umgebung unterwegs? Ist es schon sehr lange trocken und heiß? Sind die Bienen ungewöhnlich groß (Drohnen) oder weisen die Körper ungewöhnliche Male auf (abgerissene Flügel, Fühler)? All das sind gute Hinweise für deinen Imker und helfen ihm die Situation schnell zu analysieren und die richtigen Maßnahmen zu treffen.